Berufung. Alle fragen danach. Was ist meine Berufung? Wie finde ich meine Berufung? Schöpfer, wofür hast du mich geschaffen?
Jesus hat unsere Bestimmung als Christen genannt:
Liebe Gott.
Liebe deinen Nächsten.
Liebe dich selbst.
Illustriert nicht die Bibel, wie das im Kleinen und Grossen auszusehen hat?
Ist das Liebesgebot nicht die Zusammenfassung des Gesetzes und der Propheten?
Halte die andere Wange hin.
Nimm dein Kreuz auf dich.
Verleugne dich selbst.
Sei gastfreundlich.
Hilf, gib, diene.
Vergib.
Autsch, Nachfolge schmerzt.
Was ist mit den schönen, tollen, grossartigen Berufungen?
Wo sind die grossen und glorreichen Taten für Gott?
Aber ist nicht der Weg untendurch, gerade der, der nach oben führt?
Sollen nicht die Höchsten die Diener der Unteren sein?
Sind es nicht gerade die Demütigen, die Gott erhöhen wird?
Ja, bestimmte Berufungen gibt es zusammenhängend mit unseren Begabungen, Stärken und Leidenschaften.
Doch was wären sie, wenn die Grundlage der Liebe nicht gelegt wäre, wie Paulus in 1. Korinther 13 ausführt?
Anschliessend an seine Beschreibung der Gaben in Kapitel 12 folgt, dass die Ausübung JEDER Begabung, ja eigentlich jeder Berufung, NICHTS ist, wenn man keine Liebe hat.
Liebe Gott.
Liebe deinen Nächsten.
Liebe dich selbst.
Diese Worte sind wie ein Refrain, der den Song unseres Lebens anleiten soll. Die Lyrics, alles, fügt sich dem Refrain, um ihm zu entsprechen, ihn zu verdeutlichen, ihn ins Kleinste auszuleben.
Ist nicht der Refrain das Zentrale, der Grund, der gelegt sein muss, damit der Song in sich stimmig ist?
Wie könnte man seine Berufung finden und ihr nachgehen, sei es in der Wirtschaft, im sozialen Bereich, Politik, im Handwerk, im Kreativen, im Kirchlichen, ja wo auch immer, wenn nicht die Liebe unser Tun prägt und trägt?
Vielleicht möchte Gott genau hier im Fragen nach der Berufung das Fundament legen. Jetzt hier im Alltag, wo es unzählige Momente gibt, den Refrain einzuüben, zu festigen und die Lyrics zu sammeln.
Liebe Gott.
Liebe deinen Nächsten.
Liebe dich selbst.
Während man in seiner wahren Bestimmung, in der Liebe, lebt und sich darin bewegt,
wird der Raum immer grösser und weiter und ehe man es sich verseht,
lebt und liebt man in seiner Berufung und erkennt: Gott hat mich hierher geführt. Und dabei findet man vielleicht nicht mal einen konkreten Platz an einem konkreten Ort, sondern man realisiert: „Andere zu ermutigen, das ist es!“ oder „Anderen das Evangelium zu erzählen; dabei geht mir das Herz auf und es liegt mir.“
Einigen finden ihre konkrete Berufung in einem Beruf und wieder andere merken, dass sich ihre Berufung im Laufe des Lebens wandelt und verändert.
Ist es nicht so, dass, wenn man zuerst nach Gottes Reich trachtet, alles andere hinzugefügt wird?
Kann nicht auch die Berufung gegeben und offenbar werden, wenn sein Reich das wichtigste Anliegen ist?
Gewinnen wir unser Leben nicht gerade dann, wenn wir es für IHN aufgeben?
Finden wir uns selbst nicht gerade dann, wenn wir IHN finden?
Gott hat unsere Berufung immer vor Augen und er führt uns.
Während wir sein Reich zu unserem wichtigsten Anliegen machen und realisieren, dass unsere Berufung nicht uns selbst dienen soll, sondern Gott und unseren Mitmenschen, führt er uns in unsere Bestimmung.
Liebe Gott.
Liebe deinen Nächsten.
Liebe dich selbst.
Lyric für Lyric fügen sich dem Refrain, schreiben einen Song, ein ganzes Leben.
Nun ist es ein Liebeslied, das von der einzig wahren Liebe singt, nicht nur in Worten, sondern gefestigt in Taten, nicht für die eigenen Ohren, sondern für die Ohren anderer, wofür die Gaben in erster Linie geschaffen sind.
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5 replies on “Berufung finden”
Wonderful indeed! 👏🏽
So beautiful. Thank you.
Guten Morgen und vielen Dank für deinen Input..b blessed sister <
Hallo,
danke für den tollen Blog. Dies ist grade auch das Thema von einem Buch was ich zur Zeit lese. Es heißt: “Hören auf den Ruf” von Gisbert Greshake
Auch hier geht es darum seine Berufung im Beruf oder Leben zu finden. Ich finde du hast es wieder tolla auf den Punkt gebracht, die Liebe zu Jesus sollte immer die Berunfung sein und unser Handeln bestimmen. Dann ergibt sich der Rest von allein.
Ich wüsnche dir eine gesegnete Zeit und freue mich schon auf den nächsten Blog.
Vielen Dank 😊